Aktien, Anleihen, Fonds, Immobilien, Sparbuch oder doch Gold und Rohstoffe?
Investmentfonds eignen sich für jeden als Anlageinstrument. Sie werden professionell gemanagt und ermöglichen einen unkomplizierten Zugang zur Börse.
Fonds kann man sich als einen Korb mit vielen verschiedenen Wertpapieren vorstellen z.B. Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien – je nach Anlagestrategie des Fonds. Der große Vorteil eines Fonds besteht darin, dass in diesem Korb eine Vielzahl verschiedener Einzeltitel stecken und diese Geldanlage somit breit gestreut ist. Außerdem profitieren Sie von dem Know-how der Fondsmanager, die diese Einzeltitel auswählen, beurteilen und über Kauf oder Verkauf entscheiden.
Es gibt unterschiedliche Investments, mit denen Sie verschiedene Anlagestrategien verfolgen können.
Je nach dem welcher Anlagetyp Sie sind und welches Risiko-Ertrags-Verhältnis Sie anstreben, lässt sich Ihre Anlagestrategie nach Ihren persönlichen Bedürfnissen anpassen.
Ein Dachfonds ist jeder Fonds, der nicht direkt in Assets, sondern seinerseits in andere Fonds (genannt „Zielfonds“) investiert, also quasi ein Dach über die anderen Fonds aufspannt. Im Englischen werden solche Konstruktionen „Fund of Funds“ oder „Umbrella“ (= Schirm) genannt.
Aktienfonds sind ein Bündel aus vielen Aktien. Sie investieren mehrheitlich oder ausschließlich in Aktien von Unternehmen, in Aktien aus bestimmten Ländern oder Branchen. Rendite: Mit Aktienfonds profitieren Anlegerinnen und Anleger von Kursgewinnen und möglichen Dividenden.
Unter Rentenfonds versteht man im Allgemeinen Sondervermögen, deren größter Teil in festverzinsliche Wertpapiere von ausländischen und inländischen Emittenten investiert ist. Anders gesagt, handelt es sich bei Rentenfonds um Investmentfonds, die vorwiegend in festverzinsliche Wertpapiere investieren.
Bei Mischfonds oder gemischten Fonds wird das Fondsvermögen nach den Kriterien Risiko und Renditeerwartung auf unterschiedliche Anlageklassen aufgeteilt.
Geldmarktfonds (Money Market Funds) sind Investmentfonds mit hoher Liquidität und sehr guter Handelbarkeit, die ausschließlich in Positionen des Geldmarkts investieren, die eine kurze Restlaufzeit oder eine Laufzeit von höchstens 12 Monaten haben.
Ein Immobilienfonds ist ein Sondervermögen, das von einer Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien verwaltet und von einer von ihr unabhängigen Depotbank verwahrt wird.
Ein Hedgefonds ist ein nicht reguliertes alternatives Anlageinstrument, das eine breite Auswahl an Strategien und Finanzinstrumenten (die für regulierte Pool Fonds nicht verfügbar sind) verwendet, um unabhängig von der Marktentwicklung starke Renditen zu erzielen.
Geschlossene Fonds bzw. geschlossene Investmentfonds (engl.: closed-end fund / kurz: CEF) sind Fonds, bei denen eine feststehende Kapitalsumme oder eine feste Anzahl von Anteilen investiert wird, ohne dass Anteile am Fonds selbst zurückgegeben werden.
Unter einem Alternativen Investment versteht man jeden Organismus für gemeinsame Anlagen einschließlich seiner Teilfonds, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten Anlagestrategie zum Nutzen der Anleger zu investieren.
Unter Beteiligung versteht man ein Mitgliedschaftsrecht, das durch Kapitaleinlage (Geld- oder Sacheinlage) bei einer Gesellschaft erworben wird. Steuerrecht: Als Beteiligung gilt der Besitz von Gesellschafts-, Bohr- und Genossenschaftsanteilen, Aktien, Einlagen etc.
Crowdfunding ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Formen der Beteiligung. Im unternehmerischen Bereich verwendet man den Begriff Crowdinvesting. Das heißt, die Crowdinvestoren beteiligen sich über eine Plattform mit kleinen Beträgen – meist schon ab 100 Euro – an jungen Unternehmen.
Lieber eine Stunde über Geld nachdenken,
als eine Stunde für Geld arbeiten.
Zitat von: John Davison Rockefeller
FAQ
Was versteht man unter Krypto-Assets?
Bei Krypto-Assets handelt es sich um Tauschmittel, die über ein mathematisches, computerbasiertes Verfahren erzeugt, verwaltet und transferiert werden. Derzeit werden mehr als 200 verschiedene Krypto-Assets angeboten, die bekanntesten sind Bitcoin, Ethereum, Ripple und Litecoin.
Was versteht man unter Investmentfonds?
Investmentfonds sind Instrumente mit denen Kapital von meist vielen Kleinanlegern gesammelt, und auf den Finanzmärkten veranlagt wird. Das Kapital wird vor allem in Form von Wertpapieren, aber auch Einlagen bei Banken, Rohstoffe, oder andere Investmentfonds angelegt. Der Anleger ist Eigentümer eines Teils des Fonds. Je nach Ausrichtung gibt es beispielsweise Geldmarkt-, Renten-, Immobilien- und Aktienfonds.
Was sind Derivate?
Derivate sind Finanzinstrumente, deren Entwicklung und Preis vom Preis anderer Finanzinstrumente (Basiswert, wie zum Beispiel Rohstoffe, Zinsen, Währungen, …) abhängen. Derivate werden eingesetzt, um zu wetten wie sich der Preis in der Zukunft entwickelt. Es gibt verschiedene Arten von Derivaten – zum Beispiel Optionen, Futures, Swaps, … – die mit verschiedenen Rechten und Pflichten ausgestattet sind.